Prepaid SIM Karten - mobile Daten in Japan
Prepaid-SIM-Karten ermöglichen eine mobile Datennutzung während Ihrer Reise nach Japan. Ob sich der Kauf einer SIM-Karte lohnt, hängt von der Nutzung ab. Hier erfahren Sie alles über die mobile Daten SIM-Karte, damit Sie auf Ihrer bevorstehenden Reise immer in Verbindung bleiben.
Was ist eine Daten SIM-Karte?
Eine SIM-Karte ermöglicht Ihrem Smartphone oder Tablet eine Verbindung zum Netzwerk. Reisende nach Japan erwägen oft den Kauf einer temporären SIM-Karte für die Nutzung mobiler Daten.
Für die Anwendung dieser SIM-Karten in Japan kann man den Zeitraum der gültigen Nutzung von 8, 16 oder 31 Tagen wählen. Anschließend können Sie sich diese dann vor Reiseantritt an Ihre Lieferadresse im Heimatland schicken lassen. Nach der Ankunft in Japan kann die SIM-Karte in ihr Telefon oder Gerät eingelegt und dann mithilfe unserer Bedienungsanleitung konfiguriert werden. Zusätzlich können SIM-Karten nach der Ankunft aber auch an den Aufenthaltsort eines Reisenden innerhalb Japans gesendet werden.
Beachten Sie, dass Sie die japanische SIM-Karte nur mit einem entsperrten Telefon (ohne SIM-Lock) verwenden können. Überprüfen Sie dies daher vor dem Kauf. Beachten Sie auch, dass die SIM-Karte keine Telefonanrufe oder SMS Nachrichten unterstützt. Telefonate über Messenger-Anwendungen wie LINE (der beliebteste Dienst in Japan) oder WhatsApp sind aber möglich.
Um zu beurteilen, ob eine SIM-Karte die beste Wahl für internationale Reisende ist, vergleichen wir die Verwendung einer SIM-Karte mit drei der gängigsten Alternativen: Datenroaming mit bereits bestehenden Verträgen, kostenloses öffentliches WLAN oder ein Pocket WiFi.
SIM-Karte vs. Daten-Roaming
Datenroaming nutzt mobile Daten, die von einem lokalen Mobilfunkanbieter bereitgestellt werden, der eine vertragliche Vereinbarung mit einem Anbieter in Ihrem Heimatland hat.
Roaming variiert je nach Anbieter, individuellen Plänen und Reiseland, sodass die Bedingungen für Datenroaming im Vergleich zu denen einer SIM-Karte stark von einzelnen Touristen und ihrer Telefonnutzung abhängen.
Im Allgemeinen fallen jedoch beim Roaming zusätzliche Gebühren an, die zu den Kosten des Basisvertrags hinzukommen. Für Reisende kann in so einem Fall die SIM-Karte für mobile Daten eine verlockende Alternative sein, da es sich um eine Prepaid-Ausgabe ohne zusätzliche versteckte Gebühren handelt.
Es ist wichtig zu beachten, dass Roaming-Gebühren oft täglich mit festgelegten Limits erhoben werden. Das bedeutet, dass sich die Ausgaben ziemlich leicht und unerwartet häufen können. Mit einer japanischen SIM-Karte mit unbegrenztem Datenvolumen zum Festpreis bleiben Sie als Nutzer jederzeit online.
Für diejenigen mit ausreichenden Roaming-Optionen, die bereits in ihren Mobilfunkverträgen enthalten sind, wird es kein Problem geben. Eine Prepaid-SIM-Karte beseitigt jedoch viele Unsicherheiten für diejenigen, die kein Daten-Roaming in ihren Telefonverträgen enthalten haben.
SIM-Karte vs. öffentliches WLAN
Für einige ist es eine Option, auf persönliche Daten zu verzichten und voll und ganz auf kostenloses öffentliches WLAN zu setzen. Dies wird oft getan, da es keine zusätzlichen Kosten oder vertraglichen Verpflichtungen mit sich bringt. Allerdings sind damit eine Reihe von Nachteilen verbunden.
Obwohl Japan oft für seine technologischen Fortschritte gefeiert wird (und diesem Lob oft gerecht wird), ist der WLAN-Zugang im Vergleich zu anderen Ländern wie Korea oder Taiwan tatsächlich eher selten. Öffentlicher WLAN-Zugang ist oft in einigen Cafés wie Starbucks oder in Hotels oder Pensionen zu finden. Viele Bahnhöfe bieten öffentliches WLAN an, dies erfordert jedoch oft eine Anmeldung per E-Mail oder über soziale Netzwerke und die Verbindung ist häufig nicht zuverlässig.
Darüber kann die Sicherheit der Verbindung über ein kostenloses öffentliches WLAN schlechter gewährleistet werden.
Bei einer SIM-Karte wird die Verbindung nicht geteilt und Daten bleiben privat, weshalb diese Sicherheitsrisiken vermieden werden. Nutzen Sie dennoch öffentliches WLAN, sollten Sie mit Ihren persönlichen Daten sorgfältig umgehen.
Für Geschäftsreisende in Japan, die überwiegend im Hotel oder Büro arbeiten, kann es ausreichen, sich allein auf die angebotene Internetverbindung zu verlassen. Sie sollten sich jedoch bewusst sein, dass dabei Sicherheitsrisiken bestehen. Die Arbeit mit vertraulichen Informationen sollte vermieden oder mit einem zuverlässigen VPN-Dienst (Virtual Private Network) durchgeführt werden.
SIM-Karte vs. Pocket WiFi
Pocket WiFi-Geräte sind eines der wichtigsten Mittel zur mobilen Datennutzung für Japanreisende. Tatsächlich werden diese portablen Geräte in puncto Funktionen, Preis und Einfachheit der Nutzung oft mit der SIM-Karte verglichen.
Über Japan Experience können Sie ein Pocket Wifi ab 41 € für 5 Tage mieten und SIM-Karten ab 26 € für 8 Tage erwerben.
Wenn Sie ein Pocket WiFi gebucht haben, müssen Sie es bei der Ankunft am Flughafen abholen oder an Ihren Aufenthaltsort in Japan senden lassen. Das Gerät ist einfach zu bedienen: Sie müssen nur das Passwort auf der Rückseite eingeben, um sich mit dem WLAN-Hotspot zu verbinden.
Ein Pocket WiFi bietet einige herausragende Vorteile. Insbesondere die Möglichkeit bis zu 5 Endgeräte gleichzeitig über einen Hotspot zu hosten, macht die Nutzung eines Pocket WiFi sehr beliebt und unter Umständen preiswert. Dies ist besonders nützlich für Reisende in Gruppen oder Familien, die den Internetzugang untereinander teilen und verschiedene Geräte wie Handy, Tablets oder Laptops nutzen möchten.
Sie haben mit dem Pocket Wifi ebenfalls eine sehr zuverlässige Verbindung für alle Endgeräte, auch solche, die keine Netzwerkoptionen haben und mit einer SIM-Karte nicht genutzt werden können (Laptop, Kamera, andere WLAN-fähige Geräte)
Einige Punkte können aber eine individuelle SIM-Karte für manche Reisende zur besseren Alternative machen. Eine einzelne SIM-Karte ist immer die kostengünstigste Option. Wie bereits erwähnt, ist das Pocket WiFi zudem ein separates Gerät, ungefähr so groß wie ein Smartphone, das zusätzlich mitgeführt werden muss. Obwohl das Pocket WiFi eine lange und zuverlässige Akkulaufzeit hat, muss es abends jeweils aufgeladen werden, und wenn der Akku leer ist, ist das Netzwerk nicht erreichbar. Es gibt auch eine Reichweitenbegrenzung von ca. 20 Metern für den Hotspot-Zugriff. Auch wenn dies ziemlich weit und für die meisten Situationen ausreichend ist, sollten Sie dies beachten.
Die SIM-Karte wird in das Smartphone eingelegt und hat somit keine Reichweitenbegrenzung. Sie kann die ganze Zeit unabhängig von der Entfernung zu ihren Mitreisenden genutzt werden. Gerade, wenn Sie teilweise allein oder in mehreren Gruppen besichtigen möchten, sind mehrere SIM-Karten daher eine praktische Option.
Das Pocket Wifi muss am Ende des Aufenthalts mit dem Rücksendeumschlag an der Post/Konbini zurückgegeben werden. Ihre SIM-Karte können Sie einfach entsorgen.
Letztendlich bieten beide Optionen eine Reihe von Vorteilen für mobile Daten in Japan, und welche die beste ist, hängt weitgehend von Ihrer Nutzung ab.
Ist eine Daten-SIM-Karte das Richtige für mich?
Eine SIM-Karte ist eine großartige Option, wenn Sie kostengünstig und örtlich flexibel mobile Daten in Japan nutzen möchten.
Ob ein Pocket WiFi die günstigere oder bessere Option für Sie ist, hängt von Ihrer Nutzung ab.
Mit beiden Optionen sind Sie während des gesamten Aufenthalts in Japan online.