Wie man von Tokio nach Kyoto kommt
Die Reise von der heutigen Hauptstadt Tokio zur alten Hauptstadt Kyoto ist eine übliche Reise für Reisende auf der Goldenen Route, einer bei Erstbesuchern Japans beliebten Route, die auf einer traditionellen Handelsstraße basiert.
Mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen von Tokio nach Kyoto
Ankunftsbahnhof Tokio oder Shinagawa/
Kyoto Bahnhof
Für viele ist die Reise von Tokio nach Kyoto am bequemsten mit dem Tokaido-Sanyo Shinkansen, dem Hochgeschwindigkeitszug, der zwischen Tokio und Kyushu, Japans südlichster Insel, verkehrt. Die Fahrt dauert im Durchschnitt etwas mehr als zwei Stunden und ist bequem und nicht zu anstrengend. Auf dem Weg dorthin kann man die wunderschöne Landschaft Japans aus den Fenstern des Shinkansen betrachten.
Reisende können Shinkansen-Tickets für den Hochgeschwindigkeitszug kaufen und dann entweder vom Bahnhof Tokio oder vom Bahnhof Shinagawa (beide im Zentrum Tokios) abfahren und im Bahnhof Kyoto ankommen. Die Reise kann mit einem individuellen Zugticket durchgeführt werden, ist aber auch vollständig durch den Japan Rail Pass abgedeckt; für die Fahrt mit den Shinkansen Nozomi oder Mizuho wird jedoch eine zusätzliche Gebühr von 4.960 Yen erhoben. Für beide Optionen können Sitzplätze für Sie und Ihre Gruppe reserviert werden, um Ihnen einen Platz zu sichern. Bitte beachten Sie, dass für Personen mit übergroßem Gepäck ein spezieller Sitzplatz neben einem ausgewiesenen Bereich für großes Gepäck erforderlich ist.
Tokaido-Sanyo Shinkansen Hochgeschwindigkeitszüge, die auf dieser Route verfügbar sind:
Nozomi Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug | Mizuho Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug | Hikari Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug | Kodama Shinkansen Hochgeschwindigkeitszug |
*HINWEIS: Alle Shinkansen-Züge auf der Tokaido-Sanyo-Linie sind mit dem Japan Rail Pass zugänglich; für die Fahrt mit den Zügen Nozomi und Mizuho von Tokio nach Kyoto ist jedoch eine zusätzliche Gebühr von 4.960 Yen zu entrichten.
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Sitzplatzreservierung im Shinkansen
In den Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszügen besteht die Möglichkeit, vor dem Einsteigen Sitzplätze zu reservieren, sowohl für Inhaber von Einzelfahrkarten als auch von Japan Rail Passes. In vielen Zügen ist eine Sitzplatzreservierung nicht unbedingt erforderlich, da viele Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszüge über nicht reservierte Wagen verfügen, in denen die Plätze nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" vergeben werden. Dies sind in der Regel die Wagennummern 1-4.
Es gibt jedoch einige Züge, in denen für alle Wagen eine Reservierung erforderlich ist. Gleichzeitig empfehlen wir allen Reisenden, während der Hauptreisezeiten in Japan, z. B. im Frühjahr und zu Neujahr, möglichst Fahrkarten mit Reservierung zu kaufen, da viele Reisende zu diesen Zeiten den Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug nutzen. Beim Kauf eines Einzelfahrscheins fallen für einen reservierten Sitzplatz zusätzliche Kosten an, die jedoch für Inhaber des Japan Rail Pass nicht anfallen.
Übergroßes Gepäck im Shinkansen
Für Reisende mit großem Gepäck gibt es bestimmte Anforderungen, die erfüllt werden müssen, um es in den Hochgeschwindigkeitszug mitzunehmen. Gemäß den Bestimmungen der Japanischen Eisenbahn muss Gepäck, dessen Abmessungen 160 cm (L x B x H) überschreiten, in den dafür vorgesehenen Bereich für übergroßes Gepäck im hinteren Teil des Waggons gestellt werden, und die Besitzer eines solchen Gepäcks müssen Plätze in der Nähe dieses Bereichs reservieren. Bitte beachten Sie, dass Gepäckstücke, deren Gesamtmaße 250 cm überschreiten, im Shinkansen überhaupt nicht zugelassen sind.
Zu den Ausnahmen gehören Kinderwagen, Musikinstrumente in Koffern und Sportgeräte (wie Fahrräder, Snowboards usw.), die sich ebenfalls in Koffern befinden.
Tokio erkunden
Die heutige Hauptstadt Japans war vor der Meiji-Restauration einst als Edo bekannt. Gegenwärtig ist sie die bevölkerungsreichste Stadt der Welt und hat eine reiche und vielfältige Kultur, die dafür repräsentativ ist. Mit dem geschäftigen Treiben in den zentraleren Orten und den eher verschlafenen, entspannten Vierteln, die über die Stadt verstreut sind, ist in diesem Ballungsraum für jeden etwas dabei.
Liebhaber von Anime und japanischer Popkultur werden in Akihabara und Nakano sicher eine zweite Heimat finden. Diejenigen, die eine Nacht in der Stadt verbringen möchten, finden in Roppongi ständige Unterhaltung. Trendige Viertel wie Kichijoji und Shimokitazawa geben einen Einblick in das, was die hippen Leute in Tokio mögen, und wer sich einen Tag lang mit Luxus-Shopping und -Essen verwöhnen möchte, muss zweifellos Ginza und Higashi Azabu besuchen.
Eine der größten Attraktionen Tokios ist das ausgedehnte Netz öffentlicher Verkehrsmittel, mit dem man sich in der Stadt problemlos fortbewegen kann. Dies gilt insbesondere für Inhaber des JR-Passes, der unbegrenzten Zugang zu den JR-Linien innerhalb und ab Tokio bietet. Tokyo Station, Shinagawa Station und Ueno Station dienen als Haltestellen für den Shinkansen Bullet Train.
Um von Tokio nach Kyoto zu gelangen, fährt man mit dem Shinkansen-Hochgeschwindigkeitszug entweder vom Bahnhof Tokio oder vom Bahnhof Shinagawa (beide im Zentrum Tokios und beide auf der JR Yamanote-Linie). Die Umgebung des Tokioter Bahnhofs ist größtenteils kommerziell geprägt und besteht aus gehobenen, eleganten Einkaufsvierteln und Kaufhäusern, Restaurants, die vom Schnellimbiss bis zur gehobenen Küche reichen, und ruhigen Parks wie dem Hibiya-Park und dem Kaiserpalastpark. Innerhalb des Bahnhofs gibt es ein ausgedehntes Netz von weiteren Geschäften und Restaurants sowie einige Kaufhäuser.
Der Bahnhof Shinagawa befindet sich in einem eher geschäftsorientierten Viertel mit einer Reihe von preisgünstigen Restaurants, die sich auf die Bedürfnisse von Büroangestellten einstellen. Es gibt jedoch eine Reihe von Attraktionen, mit denen sich Besucher oder diejenigen, die auf ihre abfahrenden Shinkansen warten, unterhalten können, darunter der Maxell Aqua Park und das Nikon Camera Museum.
Kyoto erkunden
Die ehemalige Hauptstadt Japans, Kyoto, beherbergt 17 verschiedene UNESCO-Kulturerbestätten und ist damit eine Stadt voller Kultur und Geschichte. Kyoto ist oft das Ziel nach Tokio für Reisende auf der Goldenen Route Japans und liegt in der Region Kansai, einem kulturell vielfältigen Teil Japans, der für seine vielseitigen Ziele bekannt ist.
Von den ikonischen Zielen Kyotos sind die Steigung zum Kyomizudera und der Tempel selbst ein lohnendes Abenteuer. Auf dem Weg zum Tempel sind die hügeligen Straßen von charmanten Geschäften und Restaurants gesäumt, also scheuen Sie sich nicht, ein wenig abseits der ausgetretenen Pfade zu erkunden! Die "goldenen und silbernen Tempel" Ginkakuji und Kinkakuji sind eindrucksvolle Symbole der reichen Geschichte Kyotos. Das Viertel Kitaoji bietet eine ruhigere Atmosphäre und ist dennoch mit einer Vielzahl traditioneller Tempel und sogar einem beliebten Onsen gesegnet, das in der Nachbarschaft liegt.
Kyoto ist zwar immer noch eine Stadt, unterscheidet sich aber von anderen japanischen Großstädten durch das Fehlen hoch aufragender Wolkenkratzer; stattdessen ist die Stadt auf drei Seiten von Bergen umgeben und von traditioneller Architektur durchzogen. Nutzen Sie die einzigartige Geografie Kyotos und nehmen Sie sich die Zeit für eine entspannende Wanderung, um die umliegende Natur zu genießen. Die Wanderung von Shogunzuka nach Seiryuden ist eine der leichteren Wanderungen in der Gegend und führt in etwa zwei Stunden zum Chion-in-Tempel. Genießen Sie den ungehinderten Blick auf die Stadt von einem hochgelegenen Aussichtspunkt aus und sehen Sie Kyoto auf eine Weise, die Sie nie erwartet hätten.
Wenn man von Tokio aus in den Bahnhof Kyoto einsteigt, befindet man sich direkt im Zentrum der alten Hauptstadt. Die aktuelle Version des Bahnhofs wurde von dem renommierten Architekten Hiroshi Hara entworfen und 1997 zur Feier des 1200-jährigen Bestehens von Kyoto errichtet - eine Auszeichnung, die nicht viele andere Städte auf der Welt für sich beanspruchen können. Er ist nicht so groß wie der Bahnhof von Tokio und beherbergt im Inneren einige Geschäfte, Cafés und Restaurants. Eine der bekanntesten Attraktionen des Kyotoer Bahnhofs ist jedoch die beleuchtete Treppe, deren Beleuchtung je nach Jahreszeit wechselt. Ebenfalls nur einen kurzen Spaziergang vom Bahnhof entfernt und ein großartiger Ort, um die Zeit totzuschlagen und sich zu entspannen, ist das bei den Einheimischen beliebte Ume-yu, ein Sento-Badehaus in einem Wohngebiet mit ausgeprägter Atmosphäre und exzentrischen Waren.
Traveling from Tokyo, arriving at Kyoto Station brings travelers right to the center of the ancient capital. The current iteration of the station was designed by acclaimed architect Hiroshi Hara and erected in 1997 to celebrate Kyoto's 1200th anniversary as a city, an accolade not many other cities in the world can claim. Not as large as Tokyo Station, the inside houses a few convenience stores, cafes, and restaurants. One of the most recognizable attractions attached to Kyoto Station, however, is the illuminated staircase, whose light display changes depending on the season. Also a short walk from the station and a great spot to kill some time and relax is the locally-beloved Ume-yu, a sento bathouse with a distinct feel and eccentric merchandise that exists in a residential area.
Von einer Hauptstadt zur anderen
Der Wechsel von Japans früherer Hauptstadt in die moderne ist eine Reise, die das Wesen Japans voll zur Geltung bringt. In Tokio erwartet den Reisenden eine urbane Metropole mit unzähligen hippen Vierteln, die sich schnell zu einer Ansammlung von unzähligen Gebäuden und Wolkenkratzern entwickelt hat. Kyoto ist das Tor zum Japan vergangener Zeiten, das sich über Jahrhunderte hinweg erhalten und dennoch an die moderne Welt angepasst hat. Eine Besichtigung nach der anderen bietet einen Einblick in die Entwicklung der japanischen Kultur, die nahtlos durch die Sensibilität von Japans kultigem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen vermittelt wird.